Die Aussaat beginnt
Anfang Januar beginne
ich mit der Aussaat von Palmen. Zwar sind nur die wenigsten Palmenarten für
eine Auspflanzung in deutschen Gärten geeignet, aber durch ihre relativ
langsame Wuchsgeschwindigkeit lassen sie sich jahrelang noch gut im Haus
überwintern.
Die Auswahl an Palmenarten ist riesig. Ich habe mich dieses Mal für folgende Sorten entschieden:
Bei der Anzucht von
Exoten hat sich mein beheizbares Kleingewächshaus bisher bestens bewährt. Es
erwärmt sich je nach Außentemperatur auf 24 bis 28 Grad und mit Hilfe einer
Zeitschaltuhr kann ich sogar die Nachttemperatur deutlich absenken.
Palmensamen wässere
ich vor der Aussaat zwei bis drei Tage in warmen Wasser. Dadurch keimen die
Samen etwas schneller. Wobei das Wort „schnell“ bei Palmen relativ ist; einige
Sorten keimen schon nach 14 Tagen, andere Sorten lassen sich bis zu einem Jahr
Zeit. Geduld gehört bei der Anzucht aber bekanntlich dazu ;-)
Für die Anzucht
verwende ich Perlite (Produktname „Isoself“) von der Firma Knauf. Es handelt
sich hierbei um einen ph – neutralen, unbehandelten Dämmstoff. Perlite ist sehr
leicht, enthält keine Nährstoffe und keine mineralischen Substanzen. Dadurch
ist es weitgehendes keimfrei, was für die Aussaat sehr wichtig ist. Auch im
angefeuchteten Zustand ist Perilte noch leicht und locker und so können
Keimlinge ohne Wurzelschäden pikiert werden. Ein absolut unschlagbares Argument
für Perilte gegenüber Aussaaterde ist auch der Preis und das keine netten
Untermieter, wie zum Beispiel Trauermücken, damit eingeschleppt werden.
Ein weiteres
wichtiges Utensil sind Druckverschlussbeutel. Sie dienen gefüllt mit Perilte
als Keimbeutel.
Gut beschriftet kommen die mit Perilte und den Samen gefüllten
Keimbeutel ins beheizte Gewächshaus. Die Beutelchen kontrolliere ich einmal in
der Woche.
Ich werde berichten, welche Palmenart als erstes gekeimt ist ;-)
~
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es mit der Anzucht Deiner Palmen klappt.
AntwortenLöschenlg kathrin